Am 30. Juni laden das Institut Ramon Llull und das Goethe-Institut in Kooperation mit dem Literaturhaus München zu einem Abend mit Pep Guardiola ein. Er liest aus den Werken Martí i Pols und spricht über die Bedeutung, die der “Poet der einfachen Leute” für ihn hat.
Die, die später kommen, werden ein neues Feuer anzünden müssen, wenn sie können. Ich scherze nicht.” So heißt es in einem Gedicht des katalanischen Dichters Miquel Martí i Pol (1929-2003). Erschienen ist es in dem Band “Buch der Einsamkeiten”; die Widmung darin lautet: “Für Christina Serra und Pep Guardiola“. Der Fußball-Trainer und der Volksdichter – ein ungleiches Freundespaar, aber eines, das eng verbunden war. So hat Guardiola in seiner Zeit als Trainer des FC Barcelona Gedichte von Martí i Pol vorgelesen, um seine Spieler zu motivieren. Und immer wieder hat er das Gespräch mit dem Dichter gesucht, hat sich mit ihm ausgetauscht, über das Leben, das Spiel und die Kraft der Phantasie, die einen Sieg oft erst möglich macht. Verbunden hat sie außerdem die Sprache Kataloniens. So ist dieser Abend einerseits eine Hommage an den Volksdichter Miquel Martí i Pol und an die katalanische Kultur. Zugleich ist es ein sehr persönlicher Abend für Pep Guardiolas Freund, Miquel Martí i Pol.
Pep Guardiola spricht mit dem Journalisten und Katalonien-Kenner Michael Ebmeyer und liest Gedichte Miquel Martí i Pols unter anderem aus den Bänden “Parlavà-Suite / Jemand wartet / Buch des Einsamkeiten” und “La fàbrica”.
Die Veranstaltung findet in katalanischer und deutscher Sprache mit Übersetzung statt.
Wann?
Di., 30. Juni
Wo?
Literaturhaus München,
Salvatorplatz 1, Saal (3. OG)
Eintritt: Euro 10.- (Karten ausschließlich im Vorverkauf an der Tageskasse des Literaturhauses und online unter www.reservix.de, keine Reservierung möglich)